Willi Filip

Willi Filip

* 18.12.1923
† 16.10.2006 in Stephanskirchen
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Kondolenz

Von Michael Gesell, Stephanskirchen

28.10.2006 um 13:12 Uhr
Stoppt jede Uhr, laßt ab vom Telefon, Verscheucht den Hund, der bellend Knochen frißt, die roh'n. Laßt schweigen die Pianos und die Trommeln schlagt, Bringt heraus den Sarg, ihr Klager klagt. Laßt die Flieger kreisend - Trauer sei Gebot An den Himmel schreiben: Er ist tot. Straßentauben gebt um den Hals starre Kreppkragen, Polizisten laßt schwarze Handschuh' tragen. Sterne sind jetzt unerwünscht, will nichts sehn davon, Verpackt den Mond, zertrümmert die Sonn'. Fegt weg den Wald und des Meeres Flut, Nie wird es sein, so wie es war. Nie wieder gut. Du fehlst uns Michael, Petra, Jennifer und Tobias

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

26.10.2006 um 18:13 Uhr
Der Verstorbene, so in verschiedenen Nachrufen, habe sich besonders wegen seines sozialen Engagements große Verdienste erworben. Er sei "Sozialdemokrat aus tiefster Überzeugung" gewesen und als "Mann der ersten Stunde" nach dem Kriege habe er am Aufbau eines neuen, demokratischen Deutschlands mitgewirkt. Stephanskirchens Bürgermeister Rudolf Zehentner (CSU) würdigte den langjährigen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat und SPD-Kreisrat wegen seiner sachlichen und kooperativen Arbeit in den verschiedenen Gremien. Das Wohl der Bürger, so Zehentner, habe beim Kommunalpolitiker Willi Filip immer im Vordergrund gestanden. Auch Landrat Dr. Max Gimple verwies auf die Verdienste Filips als Kommunalpolitiker. Karl Scheuring, bis vor kurzem ebenfalls SPD-Fraktionssprecher im Stephanskirchener Gemeinderat, sowie AWO-Ortsvorsitzende Vroni Engel, beide langjährige Weggefährten und "politische Enkel" von Willi Filip, würdigten dessen langjähriges kommunalpolitisches Engagement, wofür ihm vor drei Jahren zu seinem 80. Geburtstag das Goldene SPD-Abzeichen samt Ehrenurkunde verliehen worden war. Bereits im Jahre 1989 zeichnete Bundespräsident Richard von Weizäcker Willi Filip für dessen Engagement aus mit der "Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland". Schloßbergs Pfarrer Georg Brandstätter erinnerte im Seelengottesdienst daran, dass jeder Mensch einmalig sei und deshalb bleibe das, was Willi Filip zum Wohle der Menschen getan habe, auch einmalig und in positiver Erinnerung. (je)