Wilhelm Stricker

Wilhelm Stricker

* 26.08.1944
† 07.04.2020 in Öd
Erstellt von OVB Heimatzeitungen
Angelegt am 11.04.2020
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Gedenkkerze

Eine deiner Nichten

Entzündet am 07.04.2023 um 11:21 Uhr

3 Jahre ohne Dich 😞

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Eine deiner Nichten

Entzündet am 07.04.2023 um 10:04 Uhr

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Nichte Verena

Entzündet am 07.04.2022 um 21:58 Uhr

2 Jahre ohne Dich 

 

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Gedenkkerze

Für di - Papa

Entzündet am 28.04.2020 um 08:53 Uhr
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Gedenkkerze

Karin und Jörg mit Lukas

Entzündet am 15.04.2020 um 21:24 Uhr

Mei Papa, unser Willi

 

So lang die Zeit die wir geteilt,

so tief der Schmerz, so groß de Freid,

Einen Teil des Lebens mit Dir verbracht,

in dem Du, so vui für uns gmacht.

In der Kastenau bist Du als Kind marschiert,

host mit dem Magier Siegfried ministriert,

bist Du danoch noch Aindorf weitergreist,

und hosd zu dera Zeit scho unheimlich vui gleist.

Am Voin-Hof warst a feste Kraft,

warst in die Familie integriert und hosd am Feld draus gschafft,

De Zeit in Aindorf hod dir so vui bedeut,

und ned zum Schluss Dei Existenz eingläut.

Nützliches und sichtbares Schaffen, möglichst schnell,

wurde dann dein Ziel als junger Maurergesell;

Da deine Fähigkeiten sehr über die Grenzen hinaus geschätzt,

wurdest Du als königlicher Maurer auf der Fraueninsel eingsetzt.

Und wias der Liabe Gott dann so wui,

kommt auf der Insel unser Mama ins Spui,

Zwoa Herzn, groß und barmherzig, warm und gut,

vereinten sich damals zu einem Blut.

Und de Leid von der Ortschaft ham damals wahrscheinlich grod a so gschaud,

innerhalb kürzester Zeit war ein wunderbarer Bungalow für euch gebaut.

Doch nach kurzer Zeit sollte der Weg nach Öd euch leiten,

um den elterlichen Hof der Mama weiter zu bestreiten.

In der riesengroßen Familie in Baiern schließlich angekommen,

hat Dein Leben weiter seinen Lauf genommen.

Und wieder und stets wurde fleißig gebaut,

und nebenher ganz vui auf die anderen geschaut.

Der Hof wuchs mit der Zeit stattlich heran,

und in der Bairer Gemeinde bietest Deine Dienste an.

Neben Bauern und Maurer wurdest Du stets geschätzt,

und für vielerlei weitere Ämter eingsetzt.

Gemeinderat, Kirchenpfleger, Waldbauernvorstand,

Sprecher der Milcherzeuger, der Trocknung-  und noch allerhand.

An all diesen Stellen hat man Dich gestellt,

weil man auf dein Denken und Tun sehr viel zählt.

 

 

Und ich denke das kann man getrost von Dir sagen,

die zahlreichen Ämter und Verpflichtungen hast mit Stolz du getragen.

Im Umkreis von 50 Kilometern kann man sicher behaupten,

stammen von Dir zahlreiche der Landwirtschaftlichen Bauten.

Schwagern, Kindern und Freunden hast du für wenig Geld,

ein Haus und ein Heim für ihre Familien hingestellt.

Zeit deines Lebens warst Du viel eingespannt,

und bist von einem Projekt zum andern gerannt.

Deine freie Zeit hast du sehr gerne verbracht,

mit Schafkopfturnieren und am Stammtisch gelacht.

Auch Deine Krankheit hast du geduldig ertragen,

nur manchmal hörte man leise ich Dich klagen.

Was anfangs wirkte leicht verschwommen,

hat immer mehr von Dir eingenommen.

Gerne denke ich an Deine Bescheidenheit, denn es reichte,

a Scheib´n Leberkäs und a Hoibe Bier, und do meist a Leichte.

In Thal und in Netterndorf warst Du bis zum Schluss sehr geschätzt,

und hast Deinen Stammplatz am Stammtisch besetzt.

Erst recht seit dem Tage an dem Du vermisst,

hab ich es bemerkt, wie wertvoll Du bist.

So vui gab´s do no zu berichten,

von unsre vergangenen Lebensgschichtn.

Das Schöne am Leben mein ich nämlich,

sei die Erinnerung, unvergänglich.

Und noch dem Verserl , des i Dir vortrogn,

bleibt uns nur a herzlichs Vergelt´s Gott zum Sagen.

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