Wilhelm Helmbrecht

Wilhelm Helmbrecht

† 28.10.2007 in Prien
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

05.11.2007 um 11:39 Uhr
Helmbrecht wurde 1927 in Metten in Niederbayern geboren. Als 17-Jähriger musste er zum Arbeitsdienst und in den Krieg. Von diesem kehrte er erst nach einer Verwundung in Russland, einem Lazarett-Aufenthalt in Dänemark und nach einer Gefangenschaft zurück. 1956 kam Wilhelm Helmbrecht nach einem zehnjährigem Dienst als Polizei-Wachtmeister nach Prien. Er erwarb eine Limonadenfabrik, die in den 80er Jahren von Trautersdorf in den Priener Süden umsiedelte. Zuweilen 20 Mitarbeiter waren im Unternehmen, das, so Pfarrer Fink, insgesamt fast 40 Jahre lang ein "Quell für irdisches Leben" darstellte. Trotz krankheitsbedingter Behinderungen arbeitete er bis ins hohe Alter mit dem Gabelstapler als seinem Lieblingswerkzeug mit, bis vor einigen Jahren die Krankheit seinen verlässlichen Unternehmergeist ganz drosselte. Christoph Kaufmann, der Vorstand des Trachtenvereins "Almenrausch" Hittenkirchen, erinnerte an die enge Verbundenheit des Verstorbenen von Anfang an mit dem Trachtenheim. 32 Jahre lang war Helmbrecht Mitglied in Hittenkirchen, geehrt wurde er im Jahr 2000 mit einem Ehrenzeichen und anlässlich seiner goldenen Hochzeit vor vier Jahren. Michael Anner dankte dem Ehrenmitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft für insgesamt 51-jährige Treue. Auch Walter Jänicke legte namens des Rauchclubs Prien für 48 Jahre Vereinstreue einen Kranz nieder. Mit einem Gruß der Fahnen von Trachtlern, Veteranen und vom Radfahrverein, mit Weisen der Priener Blasmusik sowie mit einem dreifachen Kanonensalut wurde von Wilhelm Helmbrecht Abschied genommen.