Therese Thusbaß

Therese Thusbaß

* 06.08.1934
† 21.01.2008 in Amerang
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

23.01.2008 um 21:16 Uhr
Therese Thusbaß verstarb im Alter von 73 Jahren. Mit ihrem Tod verliert Amerang eine der aktivsten und eifrigsten Bürgerinnen im Gemeindeleben und in der Pfarrei. Mit ihrer stillen, bescheidenen und liebenswürdigen Art war sie immer darauf bedacht, anderen zu helfen. Vor allem ihr Organisationstalent zeigte sich in vielfältigen Aufgaben, die sie wahrnahm. Dazu gehörten die "Besinnlichen Abende" des Kulturkreises und der traditionelle Ameranger Christkindlmarkt. "Resi" engagierte sich seit Jahren in der Katholischen Frauengemeinschaft, war von 2000 bis 2002 Vorsitzende und danach Stellvertreterin. Seit zehn Jahren war sie aktiv in der Seniorenarbeit. Sie gehörte zu den Wortgottesdienstleiterinnen und war zwei Perioden lang Mitglied im Pfarrgemeinderat. Mit äußerstem Fleiß führte sie zudem die Chronik der Pfarrei und nahm in kunstvoller Handschrift die Eintragungen vor, bis der letzte Band vor wenigen Monaten voll geschrieben war. Geboren wurde Therese Thusbaß als älteste von vier Geschwistern. Ihre Mutter stammte aus der Oberpfalz, ihr Vater aus Unterratting. Hier bewohnte Therese das elterliche Anwesen bis zu ihrem Tod. Ihre jüngere Schwester Josefa wurde Ordensfrau, zu der sie immer guten Kontakt hatte. Therese wurde Krankenschwester und fuhr zum Dienst bis nach München. Später sorgte sie sich um ihre Eltern und pflegte sie liebevoll bis zu ihrem Tod. Das handwerkliche Geschick und ihre künstlerischen Interessen kamen ihr bei all ihren Tätigkeiten sehr zugute. Sie malte gern und hatte einen wachen Blick für Landschaften, Blumen oder ihre Gartengestaltung. Sie las gern, besuchte Konzerte und liebte die leisen Töne. Seit 20 Jahren unternahm sie regelmäßig Bergtouren mit ihrer Freundin. All ihr Interesse galt einer guten, dörflichen und familiären Gemeinschaft mit religiösem Hintergrund. Mit großer Geduld ertrug sie zuletzt ihre schwere Erkrankung. (mpa)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 22.01.2008