Theodor Friedrich Hopf

Theodor Friedrich Hopf

† 23.01.2008 in Prien
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

02.02.2008 um 10:33 Uhr
Eine große Trauergemeinde hat in der evangelischen Christuskirche von Theodor Hopf Abschied genommen. Der Brigadegeneral war im Alter von 89 Jahren gestorben. In der Bundeswehr hatte er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Sein Leben als Soldat habe Theodor Hopf ganz ausgefüllt, sagte Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth in dem voll besetzten Gotteshaus. Nach seinem Abitur in Würzburg schlug Hopf die militärische Laufbahn ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet er in eine fünfjährige russische Kriegs- gefangenschaft. Über das, was er dort erlebte, sprach er nie. Hopf studierte Jura. 1955 heiratete er "seine" Edda, ein Jahr später trat er in die neu gegründete Bundeswehr ein. Die Berufung zum Militärattache nach Griechenland sei für Hopf prägend gewesen, so Wackerbarth. Nach seiner Pensionierung 1978 sei Hopf dann nach Prien gezogen und habe sich alsbald als "ganz besonderer" Opa hervorgetan, der seinen Enkeln das Schwimmen und Skifahren beigebracht und immer voller Optimismus gesteckt habe. Theodor Hopf sei das älteste aktive Mitglied des Lions Club gewesen, so Präsident Dr. Ulrich Scheib. Er charakterisierte Hopf als disziplinierten und verantwortungsbewussten, als scharfsinnigen Juristen und als ganz besonders liebenswürdigen Menschen, der von den Zielen des Lions Club überzeugt gewesen sei. Auf Hopfs berufliche Laufbahn ging Oberstleutnant Peter Utsch von der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall ein. So sei Hopf auch Berater im Bundesministerium für Verteidigung und Dozent an der Akademie der Bundeswehr gewesen. Hopf sei ein Kamerad gewesen, geprägt von Ehrlichkeit, Offenheit und Anstand. Hopf zu Ehren erklang das Trompeten-Solo "Ich hatte einen Kameraden". (daa)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 28.01.2008