Resi Fleindl

Resi Fleindl

* 09.03.1937
† 15.07.2007 in Reit im Winkl
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

23.11.2007 um 13:12 Uhr
Überaus zahlreich waren die Trauergäste, die sie auf dem Weg zu ihrer letzten Ruhestätte begleiteten. Allein 60 Röckefrauen erwiesen ihr die letzte Ehre. Pfarrer Johann Spiolek bezeichnete die Verstorbene beim vom Kirchenchor würdig umrahmten Requiem in der Pfarrkirche St. Pankratius in Reit im Winkl als fürsorgliche und überaus hilfsbereite Frau und Mutter von drei Kindern, deren ganzer Stolz auch ihre fünf Enkelkinder gewesen seien. "Sie war das Herz der Familie und hat ihr ganzes Leben der Trachtensache gewidmet", stellte er fest. Er wies darauf hin, dass sie auch viele Jahre Fahnenträgerin der katholischen Frauengemeinschaft war. Resi Fleindl habe sich große Verdienste um Kultur, Brauchtum und Heimat erworben, stellte Hermann Feil, Vorstand des Ruhpoldinger Trachtenvereins "D' Miesenbacher", heraus. Sie war Mitglied der Kindergruppe und Aktives Trachtendirndl. Dem Verein habe sie auch nach ihrem Umzug nach Reit im Winkl die Treue gehalten, und 1980 sei ihr die Ehrenmitgliedschaft verliehen worden. Außerdem sei sie Trägerin des Goldenen Gauehrenzeichens des Gauverbands I gewesen. Durch ihre große Hilfsbereitschaft und Liebenswürdigkeit habe sich Resi Fleindl auch beim Reit im Winkler Trachtenverein "Dö Koasawinkla" ausgezeichnet, sagte dessen stellvertretender Vorstand Michael Neumaier. Im Jahr 1962 dem Verein beigetreten, habe sie gleich in der Aktiven Gruppe mitgewirkt und sich mit ihrem Mann Toni um die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen gekümmert. Von 1976 bis 1987 habe sie dann das Amt der Zweiten Jugendleiterin bekleidet. Große Verdienste habe sich das Ehrenmitglied und die Fahnenmutter um das Beschaffen, Nähen und Ändern aller Trachtenteile der Jugend und der Aktiven erworben. Lange Zeit habe sie auch die Trägerinnen der Muttergottes bei den Prozessionen betreut und ausgestattet. Von 1983 bis 2001 war Resi Fleindl Vertreterin der Röckefrauen, fuhr Neumaier fort. Somit sei sie insgesamt 25 Jahre Mitglied des Vereinsausschusses gewesen. In der Historischen Gruppe habe sie von 1975 bis zuletzt mitgewirkt. Für all ihre Verdienste sei sie auch vom Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet worden. (sh)