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Kondolenzen (2)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Von Christian, Oberministrant, Dachau/München
25.05.2007 um 01:50 UhrLiebe Angehörige,
das Erste, das mir einfällt, wenn ich an Pfarrer Langenberger denke, ist: ein wirklich einmaliger Mensch! Da ist zum Beispiel "Der Münchner im Himmel" - der Aloisius, sicherlich nur eine seiner Paraderollen... Am Ende kehrt Aloisius zurück in sein Hofbräuhaus. Pfarrer Langenberger wird nicht mehr zurückkehren - in seine Pfarreien, in seine Verbände, hinter sein geliebtes Lenkrad. Und dennoch wird er unter uns sein und in den Dingen, in welchen er unverwechselbar und einmalig war, wird er weiter bei uns sein. Aber er wird auch auf uns schauen und dort, wo er jetzt ist, werden sie Ihre Freude an seinen vielen Talenten haben.
Es gäbe in der Tat noch so vieles zu sagen, über einen so facettenreichen Menschen. Viele Gründe auch zur Dankbarkeit, wie hat er so manchen Seelengottesdienst mit folgenden Worten begonnen: "Eucharistia heißt Danksagung - wofür Dank sagen, werden Sie jetzt vielleicht fragen. Wir sagen Dank für einen Menschen, der ein Geschenk Gottes an die Seinen war." - Und er war ein Geschenk für Viele.
Zum Schluss fällt mir noch ein Witz ein, den Pfarrer Langenberger immer wieder gerne in seine Predigten eingewoben hat:
"Ein Busfahrer und ein
Pfarrer kommen in den Himmel. Petrus läßt den Busfahrer eintreten, der Pfarrer muß draußen warten. "Wieso wird der Fahrer bevorzugt?" fragt der Pfarrer. Petrus erklärt: "Bei deinen Predigten haben die Leute geschlafen, aber bei seinen Fahrten haben alle im Bus gebetet."
Nein, damit möchte ich nicht sagen, dass seine Predigten einschläfernd gewesen wären, nein, das Gegenteil war der Fall, unter anderem eben wegen seiner humorvollen Art. Und da fällt mir noch ein Zitat ein, das er gerne verwendet hat. Es ist ein Ausspruch Nietzsches: "Sie müssten erlöster wirken - diese Christen." Für die Art, wie Pfarrer Langenberger gewirkt hat, gilt dies sicherlich nicht. Er war ein Erlöster auf Erden, auch noch in den Zeiten seiner Erkrankung. Und von eben dieser ist er nun erlöst worden.
Er wird mir fehlen - nicht zuletzt angesichts mehr eines halben Jahrzehntes vertrauensvoller Zusammenarbeit.
Christian Holz, ehem. Oberministrant
Kondolenz
Von Maria und Michael Etterer, Dachau
22.05.2007 um 23:43 UhrLiebe Angehörige von Pfarrrer Langenberger,
wir möchten Ihnen auf diesem Weg unsere herzliche Anteilnahme ausdrücken und wünschen Ihnen, dass Sie trotz der großen öfffentlichen Anteilnahme noch genügend Raum und Zeit haben um persönlich Abschied zu nehmen. Wir stellen uns das unheimlich schwierig vor. Gott möge Ihnen in diesen schweren Stunden beistehen und Sie stärken.
Pfarrer Langenberger war in unserer Familie oft gefordert. Er hat unsere beiden Kinder in St. Peter getauft, in Mariä Himmelfahrt empfingen sie bei Ihm die Sakramente der Beichte und Erstkommunion, bei der Firmung unseres Sohnens am 29. März 07 war er trotz seiner schweren Krankheit im Gottesdienst mit dabei und er hatte so manche schwierige Beerdigung innerhalb der Familien Etterer. Als wir 2002 von Alfred Etterer Abschied nehmen mussten, hat er übermenschliches geleistet. So war z. B. an Alfreds Grab ein einziger Kranz mit der Aufschrift "Von deinen Klassenkameraden". Wir sind der festen Überzeugung, dass Pfarrer Langenberger diesen Kranz bezahlt hat, nachdem er erfahren hat, dass er mit Alfred zur ersten heiligen Kommunion gegangen ist. Das ist nur ein Beispiel, wie er seine Spuren hinterlassen hat ohne groß in Erscheinung zu treten. Gott möge ihm seine guten Werke vergelten.
In tiefen Mitgefühl
Maria, Michael, Korbinian und Gabriele Etterer