Maximilian Posch

Maximilian Posch

* 15.08.1942
† 07.02.2007 in Kobel
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

22.02.2007 um 20:14 Uhr
Maximilian Posch verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 65. Unter einer ungewöhnlich großen Beteiligung von Trauergästen aus der Gemeinde, dem Landkreis und Köln (NRW) fand der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus und die Beerdigung in Hochstätt statt. "Die Betroffenheit der Menschen ist in unserer Gemeinde überall zu spüren", sagte Pfarrer Herbert Holzner zu Beginn der Seelenmesse, die umrahmt wurde von Fahnenabordnungen der Vereine, den Bläsern der Hochstätter Musi und einer Abordnung der Gebirgsschützenkompanie Rosenheim. Pastoralreferent Hubert Fackler schilderte in seiner Predigt das Leben eines Mannes, der sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellt hat. Max Posch wurde im August 1942 als Jüngster von fünf Geschwistern in Kobel geboren. Als Nebenerwerbslandwirt arbeitete er noch als Lastwagenfahrer, Wasserbauer und in einer Weinkellerei. 1980 übernahm er im Bauhof der Gemeinde eine Tätigkeit als Gemeindearbeiter. Er gab die Landwirtschaft auf, heiratete seine "Irmi", und sie bekamen fünf Kinder; inzwischen sind sieben Enkelkinder dazugekommen. Max Posch war 24 Jahre Pfarrgemeinderatsmitglied, seit 1958 Mitglied, zweiter Vorstand und Fähnrich im Trachtenverein "Almarausch" Hochstätt, seit 1979 Mitglied der Gebirgsschützen Rosenheim. Er war auch Gründungsmitglied der Ortsvereinsgemeinschaft Hochstätt. "Ich kann mich doch nicht hinsetzen und zuschauen", war sein Motto. Als Trachtler mit Leib und Seele knüpfte er 1977 Bande zu den Schützen in Köln. Er organisierte gerne Ausflüge und Besichtigungen. Auch das sehr beliebte Waldfest in Kobel geht auf seine Initiative zurück. Sollten für Prozessionen Altäre im Freien aufgestellt werden, so war Max Posch auch dabei, diese herzurichten. Trotz einiger Gehbeschwerden, die auf einen Unfall zurückzuführen sind, war Max Posch nicht zu bremsen, wenn es ums arbeiten ging. Die vielen Grabreden von den Vereinsvorständen, Freunden, Nachbarn, Mitschülern, vom Pfarrgemeinderat bestätigen mehrheitlich die Worte von Bürgermeister Hans Holzmeier: "Als sehr beliebter und geschätzter Mensch hinterlässt Max Posch eine große Lücke in unserem gemeindlichen Vereinsleben." (hel)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 09.02.2007