Max Eham

Max Eham

* 16.02.1915
† 27.07.2008 in Duisburg
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

28.07.2008 um 20:04 Uhr
"Gerade bevor die Kriegsfurie ihr unheilvolles Werk in Stadt und Land begann", so berichtete Max Eham, habe er seine Primiz gefeiert. Unmittelbar danach studierte er bis 1941 an der Staatlichen Akademie der Tonkunst in München. Fünf Instrumente beherrschte Max Eham, neben Orgel und Klavier lernte er auch Geige, Flöte und Horn. Die Liebe zur Musik flammte schon früh auf. Seine Eltern, Bauersleute aus Bergham bei Miesbach, entdeckten die musikalische Begabung ihres jüngsten Sohnes. Der Bub wurde auf das Erzbischöfliche Knabenseminar in Freising geschickt. In der Bischofstadt machte er auch sein Abitur. Am Freisinger Mariendom war Eham 20 Jahre lang Domkapellmeister. Mit großer Hingabe und künstlerischer Leidenschaft übte er dieses Amt fast 30 Jahre lang in der Münchner Liebfrauenkirche aus. Einen lebendigen Gottesdienst wünschte sich der Kirchenmusiker, bei dem sich die Gemeinde mit Lust beteiligt. Er setzte sich für die Erneuerung der Katholischen Kirchenmusik nach der liturgischen Reform des Zweiten Vatikanischen Konzils ein. Verstauben lassen wollte er aber auch die Schätze der geistlichen Kompositionen früherer Epochen nicht. Papst Paul VI. ernannte Max Eham 1977 für seine musikalischen Verdienste zum Ehrenprälaten. Besonders verbunden war Max Eham mit Papst Benedikt XVI. Kardinal Ratzinger schätzte den Kirchenmusiker so sehr, dass er ihn bei seinem Besuch in Bayern persönlich empfing.