Marianne Huber

Marianne Huber

geb. Rappold
* 18.10.1949
† 15.12.2007 in Unterbierwang
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

09.01.2008 um 13:54 Uhr
Eine überaus große Trauergemeinde begleitete Marianne Huber aus Unterbierwang auf ihrem letzten Erdenweg. Eine unheilbare Krankheit, die von der Medizin noch nicht erforscht ist, entriss sie ihrer Familie. "Die Krankheit nahm dir, liebe Mama, immer wieder ein Stück deines Lebens", so schilderte Sohn Roland am offenen Grab ihren Leidensweg. Als Marianne Rappold erblickte die Verstorbene 1949 in Kraiburg das Licht der Welt. Nach dem Schulabschluss erlernte sie den Beruf einer Näherin. Im Jahr 1970 trat sie mit Franz Huber aus Unterbierwang an den Traualtar, die Söhne Roland und Franz entstammen dieser glücklichen Beziehung. Seit der Übernahme der elterlichen Schlosserei im Jahr 1978 war sie ihrem Gatten eine wertvolle Stütze, der Betrieb wurde zu einem über die Landkreisgrenze hinaus bekannten Heizungs- und Sanitärbetrieb. Sie war immer zu Stelle und als freundliche Geschäftsfrau sehr beliebt. Vorrangig war sie aber immer für ihre Familie da. Gerne hätte sie noch die Geburt ihres dritten Enkelkindes erlebt, die Krankheit nahm ihr aber die Zeit. Im April 2006 begann für "die Schmid Marianne" ihre Leidenszeit. Aufopfernd wurde sie von ihrem Gatten Franz rund um die Uhr gepflegt, unterstützt von der Familie und besonders auch von den Nachbarinnen, die sich tagtäglich mit Besuchen abwechselten und ihr damit das Gefühl gaben, nie allein zu sein. Nur so konnte Marianne Huber bis zu ihrem Tod daheim sein, und damit erfüllten sie alle gemeinsam dieser bescheidenen, fleißigen Frau ihren letzten großen Wunsch. (fim)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 17.12.2007