Maria Theresia von Rendorp

In ganz vorbildlicher Weise habe sie die deutsch-französische Freundschaft gefördert, habe aktiv an der Städtepartnerschaft mit Graulhet mitgewirkt, sei Gründungsmitglied des Diakonievereins gewesen und habe sich für die ökumenische Sozialstation engagiert, betonte Pfarrer Fink, wie auch später Christian Fichtl. Der Bürgermeister erinnerte auch an die Sonntagsmaler-Ausstellung, die von Rendorp mit dem damaligen Kurdirektor Peter Donauer ins Leben gerufen habe. "Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit verlieh ihr die Bundesrepublik den Verdienstorden im Jahre 1993", so der Bürgermeister. Im gleichen Jahr habe sie die Marktgemeinde mit der Goldenen Ehrenmünze ausgezeichnet. Fichtl versicherte der Familie, dass das Lebenswerk von Maria von Rendorp in den Händen der Gemeinde und der evangelischen Kirche als Träger in sehr guten Händen sei. Auf dem Friedhof zitierte er dann aus einem Brief der Verstorbenen, in dem diese die Hoffnung formuliert habe, dass sich die heutige Wohlstandsgesellschaft daran erinnern möge, dass Kinder und Jugendliche das höchste Gut einer Gesellschaft seien. Am offenen Grab senkte eine Fahnenabordnung der Königlich-priviligierten Feuerschützgesellschaft die Fahne und erwies der Verstorbenen, die Mitglied der FSG war, die letzte Ehre. (daa)