Lorenz Schauer

Lorenz Schauer

* 22.09.1929
† 09.05.2007 in Waldkraiburg
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Entzündet am 18.01.2011 um 12:00 Uhr

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

28.05.2007 um 18:41 Uhr
Die letzten beiden Jahre wurden für den gläubigen Lorenz Schauer zu einem Kreuzweg bis er jetzt am Ziel seines Lebens angekommen ist. Nach einem Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholen konnte, war er auf die liebevolle Pflege seiner Familie angewiesen, und es tat ihm immer besonders gut, wenn er per Rollstuhl hinaus in die Natur konnte. Als Bauer mit Leib und Seele war ihm bis zum Tod die Landwirtschaft sehr wichtig. Geboren wurde der "Strasser Lenz" am 22. September 1929 in Wolkersdorf bei Traunstein. Dort wuchs er mit zehn Geschwistern im Elternhaus auf, besuchte in Nussdorf die Volksschule und anschließend die Landwirtschaftsschule. Da die älteren beiden Brüder an der Front waren, musste er auf dem elterlichen Hof kräftig mitanpacken. Nach dem Krieg verdiente er sich als Baumeister in Herbstdorf sein Brot. Im Jahr 1957 trat er mit Anna Voglmaier vom Straßerhof in der ehemaligen Gemeinde Zeiling an den Traualtar. Gemeinsam bewirtschafteten und modernisierten sie den elterlichen Hof, der zu seiner Lebensaufgabe geworden war. Aus der glücklichen Ehe gingen die Kinder Lorenz, Rosmarie, Anneliese und Konrad hervor. Acht Enkelkindern war er immer ein liebevoller Opa. Als Bauer hatte er sich aber auch die Zeit genommen, um im Gemeinderat in zwei Wahlperioden für die Bürger da zu sein. Bürgermeister Jakob Bichlmaier dankte am offenen Grab für seine Arbeit. Schon in der Jugend hatte sich der Verstorbene dem Trompetenspielen verschrieben, und dies blieb bis zu seiner Krankheit sein liebstes Hobby. Aber auch als Stockschütze war er viele Jahre bei der Ortsmeisterschaft mit seinem Team, dem Ex-Gemeinderat, gerne dabei und wird unvergessen bleiben. Als Mitglied bei der FFW Zeiling, dem Georgiverein und dem Seniorenclub war er in seiner geselligen Art sehr beliebt. Pfarrer Herbert Aneder begleitete Lorenz Schauer während seiner Krankheit und nahm als Priester gemeinsam mit einer sehr großen Trauergemeinde Abschied von einem angesehenen Bauern, der musikalisch von den Bläsern der Aschauer Blaskapelle und dem Lied "s‘Feierabend" zur letzten Ruhestätte begleitet wurde. (fim)

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