Leta Sutner

Leta Sutner

† 17.01.2007 in Höslwang
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Leta Sutner, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

03.02.2007 um 14:08 Uhr
In Rosenheim zeigte sie vor kurzem eine Reihe großformatiger Gemälde anlässlich der Einweihung des Medizinischen Versorgungszentrums für Strahlentherapie. Die "Tore zu Mut und Trost" sind nun ihr Vermächtnis und zugleich kennzeichnend für Leta Sutners künstlerische Arbeit. Ob in den 14 Jahren als Kunsttherapeutin in der Priener Klinik Roseneck oder den vielen Projekten, in denen sie sich als Künstlerin für Kranke und Schwache einsetzte, immer ging es Leta Sutner um die Würde des Menschen, seine Selbstbestimmung und das Verhältnis zur Natur. Lebe wild und würdevoll - ihr Lebensmotto - zeugt nicht nur von ihrer tiefen Beziehung zur spirituellen und kulturellen Welt der nordamerikanischen Indianer sowie der Indiens, es ist zugleich als eine Aufforderung an die Mitmenschen gedacht, ihr Leben zu leben und erleben, nicht zu ertragen und dulden. Die 1963 in Ingoldstadt geborene und seit 1993 im Inntal lebende Beuys Schülerin suchte immer wieder neue Wege des künstlerischen Ausdrucks und war auch als Musikerin aktiv - eine CD mit Tournee war für den Sommer in Vorbereitung. Als Künstlerin, als Therapeutin, als Mensch hätte sie sich gewünscht, dass man die Spuren sieht, die sie hinterlässt, nicht die Lücke. Christiane Clemm