Leonhard Kink

Leonhard Kink

* 27.10.1925
† 10.08.2007 in Rimsting
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

15.08.2007 um 11:33 Uhr
Eine große Trauergemeinde mit den Fahnenabordnungen der Krieger- und Soldatenkameradschaft sowie des Trachtenvereins gaben Leonhard Kink, einem bekannten und mit den Vereinen sehr verbundenen Bürger, das letzte Geleit. Kink war nach einem längeren Leiden im Alter von 81 Jahren gestorben. Pfarrer Ladislaw Grzesik erinnerte in seinem herzlichen Nachruf daran, dass Kink im nahen Heimling als zehntes von elf Kindern geboren worden sei. Mit 17 Jahren hatte er in den Arbeitsdienst einrücken müssen und sei anschließend gleich zur Wehrmacht gekommen. 1944 geriet er im Zweiten Weltkrieg in russische Gefangenschaft, wurde aber ein Jahr später aufgrund eines Kriegsleidens schon wieder entlassen. 1950 heiratete er Sophie Fellner, nachdem sich das Paar ein Jahr zuvor am Höhenweg ein Haus gebaut hatte. Drei Kinder entstammten der 47 Jahre lang währenden Ehe. Die Familie sei sein Lebensmittelpunkt gewesen und seine gesamte Lebenseinstellung ein gesunder Glaube, sagte der Pfarrer. Beruflich war Kink zunächst im Wasserwirtschaftsamt Rosenheim tätig. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte er später als Pförtner in das Kreiskrankenhaus in Prien. Dem treuen Vereinskameraden galten Kränze von der Soldatenkameradschaft und vom Trachtenverein. Ein Böllersalut und das Lied "Ich hat einen Kameraden" waren der letzte Gruß an den Kriegsteilnehmer und beliebten Mitbürger. (th)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 13.08.2007