Kurt Nöth

Kurt Nöth

* 25.11.1937
† 16.02.2013 in Gstadt am Chiemsee
Erstellt von OVB Heimatzeitungen
Angelegt am 19.02.2013
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Kurt Nöth, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Kurt Nöth

26.02.2013 um 10:01 Uhr

 

Gstadt – Eine große Trauergemeinde nahm im Kirchenfriedhof mit der Fahnenabordnung der Feuerwehr Abschied von Kurt Nöth. Der bekannte Bürger ist im Alter von 75 Jahren nach einer schweren Krankheit, aber doch überraschend schnell, gestorben.


Aus Unterfranken stammend, fand Nöth am Chiemsee seine große Liebe. Pfarrer Peter Bergmaier nannte es in seiner Predigt eine Vorsehung: Bei einem 14-tägigen Betriebsausflug seiner Firma von Männerstadt ans Bayerische Meer lernte er in Gstadt seine „Resi“ vom Radlerhof kennen und lieben. Drei Jahre später, 1960, gaben sie sich in der Gstadter Kirche das Ja-Wort. Die ersten sieben Jahre nach der Eheschließung verbrachte das Paar in Männerstadt, wo der Verstorbene als gelernter Werkzeugmacher tätig war. Dort kamen auch die drei Kinder Sigrid, Reinhold und Helmut zur Welt.
1967 erhielt Nöth eine Stelle als Betriebsmeister und Lehrlingsausbilder bei der Firma Hefter in Prien. Dort blieb er bis zum Renteneintritt im Jahr 2000. Die Familie baute sich in Gstadt ein Eigenheim und das vierte Kind Kurt kam zur Welt.


Auch im Rentenalter blieb Nöth nicht untätig. Er widmete sich seiner Vogelzucht und war gerne auf seiner Alm unterhalb der Gedererwand.


Pfarrer Bergmaier würdigte besonders, dass Nöth das Bildstöckl „Maria Bründl“ zwischen Breitbrunn und Gstadt liebevoll pflegte.


Dem treuen und langjährigen Mitglied der Feuerwehr und des Eisschützenverein galten herzliche Nachrufe und Kranzniederlegungen von den Vorständen Stephan Lindner und Florian Pletzenauer. Ein ganzer Bus mit Trauernden aus Männerstadt zeugte auch der Beliebtheit des Verstorbenen in seiner alten Heimat.