Karl Heitauer

Karl Heitauer

* 04.10.1930
† 09.04.2007 in Gstadt
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Gedenkkerze

Mährlein Hildegard

Entzündet am 20.10.2012 um 15:29 Uhr

Ruhe in Frieden.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

15.04.2007 um 21:10 Uhr
Karl Heitauer war ein Bürger, der sich um die Gemeinde und die Vereine sehr verdient gemacht hat. Der Mechanikermeister und Busunternehmer ist nach einer längeren Krankheit im Alter von 76 Jahren gestorben. Heitauer war der erste Schulbusfahrer der Grundschule Breitbrunn. Viele Generationen von Kindern beförderte er sicher zur Schule und wieder nach Hause. Beim Gottesdienst konnte die Filialkirche die Zahl der Trauernden bei weitem nicht fassen. Prälat Dr. Johannes Hofmeier zelebrierte das Requiem und hielt einen ehrenden Nachruf auf den Gestorbenen. Bei der Verabschiedung am Leichenhaus stimmte der Männergesangverein Breitbrunn-Gstadt für seinen treuen Sänger das "Benediktus-Lied" an. Vorsizender Christian Axmann würdigte ihn als einen großen Gönner und begabten Zweiten Bass-Sänger seit zwei Jahrzehnten. In drei Wahlperioden habe Heitauer als Gemeinderat ehrenamtlich für die Gemeinde gewirkt, so Bürgermeister Alois Utz. Heitauers Rat sei stets gefragt gewesen ebenso wie dessen ausgeglichene, ruhige Art selbst bei hitzigen Debatten. Utz dankte ihm auch für seine große Hilfsbereitschaft, so auch für die kostenlosen Busfahrten für die Senioren. Anstelle eines Kranzes sei, wie gewünscht, eine Spende für die Sozialstation Prien überwiesen worden, erklärte der Bürgermeister. Sehr verdient machte sich Heitauer auch um die Eisschützen. Vorsitzender Ernst Bodler dankte dem Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzenden, der 20 Jahre den Verein erfolgreich geleitet hatte, für seinen großen Einsatz. Bodler erwähnte besonders, dass unter dessen Regie die Asphaltbahnen gebaut und das internationale Turnier ins Leben gerufen worden sei. Feuerwehrvorsitzender Gerhard Heindl dankte für drei Jahrzehnte aktiven Dienst und besonders für den Einsatz für die Beschaffung des ersten Fahrzeuges im Jahre 1971. Rudi Leisl nahm für die Mitarbeiter der Kfz-Werkstätte Abschied von einem liebenswerten Seniorchef. Die Werkstatt und das Busunternehmen hatte Heitauer von seinem Vater 1965 in der dritten Generation übernommen und dann immer weiter ausgebaut. Heitauer war auch ein großzügiger Gönner des Trachtenvereins "D`Chiemseer". Vorsitzender Paul Vodermair erinnerte besonders an die luastigen Busfahrten des Vereins. Heitauers große Leidenschaft gehört jedoch der Jagd. Er war fast 50 Jahre lang Pächter der Jagdgenossenschaft Gstadt-Süd. Dessen Vorsitzender Johann Reif betonte das gute Verhältnis zwischen der Genossenschaft und den Jägern. Manfred Pollner vom Jagdverband dankte dem treuen Waidmann, der immer bemüht gewesen sei, Natur und Wild der Nachwelt zu erhalten. "Jagd vorbei", bliesen ihm die Jagdhornbläser zum Abschied. Begleitet von den Fahnenabordnungen der Feuerwehr und des Trachtenvereins trugen seine Eisschützen-Kameraden in blauen Dressen den Sarg zum Leichennauto. Ein Abschiedslied sangen ihm die Sänger. (th)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 11.04.2007