Josefine Burghardt

Eine große Trauergemeinde mit der Fahnenabordnung des TSV Rimsting gab Josefine Burghardt auf dem Friedhof das letzte Geleit. Die bekannte Rimstingerin aus Westernach starb nach einer schweren Krankheit im Alter von 71 Jahren. Josefine Burghardt habe in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen erlebt, sagte Pfarrer Stanislaw Grzesik im Seelengottesdienst in der Pfarrkirche. Als zweites von drei Kindern der Familie verbrachte Burghardt, geborene Fellner, ihre Kind- und Jugendzeit in Rimsting. Sie absolvierte eine kaufmännische Lehre und trat dann in den Dienst der Bundesbahn. Als Rentensachbearbeiterin bei der Sozialverwaltung Rosenheim brachte sie es bis zur Hauptsekretärin. Im Jahre 1970 heiratete sie den Lehrer Ludwig Burghardt. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes Stephan gab sie ihre berufliche Laufbahn auf und widmete sich ganz der Familie. Ein großer Schicksalsschlag traf sie vor zwei Jahren, als sie schwer erkrankte. Ihr Ehemann betreute sie liebevoll. Halt habe ihr der Glauben gegeben, so der Geistliche, der auch auf das endgültige Ziel der Menschen, ein Leben bei Gott, hinwies. (th)