Josef Sigllechner

Josef Sigllechner

* 07.11.1916
† 16.01.2008 in Raubling
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Josef Sigllechner, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

17.01.2008 um 21:11 Uhr
Josef Sigllechner erblickte am 7. November 1916 in Mühldorf am Inn als jüngstes Kind von fünf Geschwistern, allesamt Schwestern, das Licht der Welt. Am 29. Juni 1947 wurde er in Freising von Kardinal Michael Faulhaber zum Priester geweiht und feierte eine Woche später in Mühldorf Primiz. 1950 kam er als Kooperator nach Kirchdorf am Inn und war seit dieser Zeit im Gemeindebereich Raubling als Seelsorger tätig. Er hat sich um die Gemeinde Raubling große Verdienste erworben. Selbstlos und zielstrebig schuf er in seiner Pfarrei wichtige Einrichtungen für die Bevölkerung. Zum Beispiel die Pfarrkirche Heilig Kreuz, den Kinder- garten St. Michael, das Pfarrheim und die Gemeinde- bücherei. Er war Mitbegründer des Christlichen Sozial- werks. Für sein Lebenswerk erhielt er 1983 die goldene Bürgermedaille und wurde an seinem 75. Geburtstag mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet. Für seine Unterstützung beim Bau einer Pfarrkirche in Cusco in Peru wurde Sigllechner von Erzbischof Alcides Mendoza Castro zum Domkapitular ernannt. "Er hat seiner Pfarrei Heilig Kreuz und unserer Gemeinde Raubling seine ganze Kraft und Liebe gegeben. Durch seinen unerschöpflichen Ideenreichtum und seine immense Schaffenskraft hat er Großes geleistet", würdigt Raublings Erster Bürgermeister Josef Neiderhell den Verstorbenen. Mit seinem Tod verliere die Gemeinde einen begnadeten Priester und Seelsorger, der mit großer Energie die Geschicke der Pfarrei Raubling entscheidend geprägt hat. Seine geistige Lebendigkeit sei ihm bis ins hohe Alter erhalten geblieben. Neiderhell: "Alle schätzten ihn als volksverbundenen Geistlichen." (ru)