Josef Huber

Nach kurzer schwerer Erkrankung verstarb 79-jährig Josef Huber aus Hohenaschau. In seinem Berufsleben war er als versierter Kraftfahrzeugmeister und Werkstattleiter der einstigen Autowerkstätte Blenk in Niederaschau tätig. In seiner Freizeit war er unternehmungsfreudiger Kamerad beim Bergsteigen, Skifahren, Klettern. Er bestieg den Montblanc, und noch 2003, mit 74 Jahren, schaffte er eine Alpenüberquerung per Mountainbike. Seiner Familie war er liebevoller und geliebter Mittelpunkt. Weil er viele Freunde hatte, versammelte sich eine große Trauergemeinde zum Gedenken in der Kirche und anschließend auf dem Friedhof, angeführt von der Fahnenabordnung und dem Krankenunterstützungsverein Aschau. Pfarrer Josef Winkler würdigte in dem vom Chor heimatlich gestalteten Gottesdienst den Lebensweg. Er wies auf die Liebe Sepp Hubers zu den Bergen hin, "einem Weg zu Gott". Am 27. Juli 1929 wurde Josef Huber in Rohrdorf geboren. Seine Lehrzeit absolvierte er in der Werkstätte Freilinger in Rosenheim. 1952 zog er beruflich nach Glonn und lernte dort seine Frau Johanna kennen. 1956 legte er in Stuttgart erfolgreich die Meisterprüfung im Kraftfahrzeughandwerk ab. 1959 heiratete er seine Frau, im Jahr 1961 kam Sohn Josef Christian zur Welt. Drei Enkelkinder brachten Huber viel Freude. Seine Frau Hanni umsorgte ihn liebevoll im letzten halben Jahr seines Lebens. Das tapfere Ankämpfen gegen den Krebs war letztlich jedoch vergeblich. (tts)