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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
27.09.2007 um 11:33 UhrAngeführt von den Fahnenabordnungen der
Trachtenvereine Unterinntaler und D‘Lindbergler, der
Feuerwehr und Vogtareuther Schützengesellschaft sowie
des Veteranen- und Reservistenvereins, begleitete
eine große Trauergemeinde nach dem Seelengottesdienst
den im 82. Lebensjahr verstorbenen Dr. med. Hubert Heubusch zu seiner letzten Ruhestätte im Gemeindefriedhof Vogtareuth.
Eine Zinnfigur hatte Pfarrer Georg Rieger bei seiner
Predigt im Gottesdienst als Symbol für das Wesen des
Verstorbenen aufgestellt: "Diese Zinnfigur steht da,
wie Dr. Heubusch dagestanden hat. Aufrecht, mit dem
Lebensmotto ‚gerade durch dick und dünn zu gehen‘. Als
‚Landdoktor' musste er vielen schweren Situationen
körperlichen und seelischen Leids ins Auge schauen."
Hubert Heubusch kam in Donauwörth zur Welt und
verbrachte zusammen mit seinem jüngeren Bruder die
Kinder- und Jugendzeit in München. Eingezogen zum
Arbeits- und Kriegsdienst wurde er in Ungarn verwundet
und kam dann in Gefangenschaft. Als Kriegsheimkehrer
nach seiner Entlassung im Jahr 1946 holte er das Abitur nach und studierte Medizin. Nach Anstellungen als Arzt in München und Ingolstadt war Hubert Heubusch Oberarzt in der Chirurgie in Eichstätt. 1966 kam er nach Vogtareuth, eröffnete seine eigene Praxis und war
zugleich Arzt im Gemeindekrankenhaus Vogtareuth.
Aus der 1953 mit Elisabeth Soos geschlossenen Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor, die ihn zum
vierfachen Opa machten. Neben seiner Zinnfigurensammlung war das Lesen eine gerne ausgeübte Freizeitbeschäftigung für Hubert Heubusch, wobei er sich besonders für die Geschichte interessierte.
Am Grab erinnerte Veteranenvorstand Werner Krohn an den Kriegseinsatz des Verstorbenen und legte eine Schale nieder. (gre)