Hubert Heubusch

Hubert Heubusch

* 12.11.1925
† 14.09.2007 in Vogtareuth
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

27.09.2007 um 11:33 Uhr
Angeführt von den Fahnenabordnungen der Trachtenvereine Unterinntaler und D‘Lindbergler, der Feuerwehr und Vogtareuther Schützengesellschaft sowie des Veteranen- und Reservistenvereins, begleitete eine große Trauergemeinde nach dem Seelengottesdienst den im 82. Lebensjahr verstorbenen Dr. med. Hubert Heubusch zu seiner letzten Ruhestätte im Gemeindefriedhof Vogtareuth. Eine Zinnfigur hatte Pfarrer Georg Rieger bei seiner Predigt im Gottesdienst als Symbol für das Wesen des Verstorbenen aufgestellt: "Diese Zinnfigur steht da, wie Dr. Heubusch dagestanden hat. Aufrecht, mit dem Lebensmotto ‚gerade durch dick und dünn zu gehen‘. Als ‚Landdoktor' musste er vielen schweren Situationen körperlichen und seelischen Leids ins Auge schauen." Hubert Heubusch kam in Donauwörth zur Welt und verbrachte zusammen mit seinem jüngeren Bruder die Kinder- und Jugendzeit in München. Eingezogen zum Arbeits- und Kriegsdienst wurde er in Ungarn verwundet und kam dann in Gefangenschaft. Als Kriegsheimkehrer nach seiner Entlassung im Jahr 1946 holte er das Abitur nach und studierte Medizin. Nach Anstellungen als Arzt in München und Ingolstadt war Hubert Heubusch Oberarzt in der Chirurgie in Eichstätt. 1966 kam er nach Vogtareuth, eröffnete seine eigene Praxis und war zugleich Arzt im Gemeindekrankenhaus Vogtareuth. Aus der 1953 mit Elisabeth Soos geschlossenen Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor, die ihn zum vierfachen Opa machten. Neben seiner Zinnfigurensammlung war das Lesen eine gerne ausgeübte Freizeitbeschäftigung für Hubert Heubusch, wobei er sich besonders für die Geschichte interessierte. Am Grab erinnerte Veteranenvorstand Werner Krohn an den Kriegseinsatz des Verstorbenen und legte eine Schale nieder. (gre)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 17.09.2007