Hildegard Stickl-Schmidt

Hildegard Stickl-Schmidt

* 27.09.1935
† 13.07.2007 in Stockdorf
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Hildegard Stickl-Schmidt, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

19.07.2007 um 11:25 Uhr
Wenn sie von kommunalpolitischen Zielen überzeugt war, kämpfte sie dafür bis aufs Äußerste. Hildegard Stickl-Schmidt, der ehemaligen CSU-Gemeinderätin und Mit-Gründerin des Aktionskreises Stockdorf (AKS), verdanken die Stockdorfer eine Ausnahmeregelung. Vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht hatte sie Anfang der 1980er Jahre das Beibehalten der Gautinger Postleitzahl vor dem Stockdorfer Ortsnamen erstritten. Nach schwerer Krankheit starb die engagierte Bürgerin im Alter von 71 Jahren. Hildegard Stickl-Schmidt hatte sich zeitlebens für die Belange ihres Heimatortes eingesetzt. Zuletzt machte sie sich für ein Einheimischenmodell für junge Familien an der Maria-Eich-Straße stark. Vor der Stichwahl 2002 warb Hildegard Stickl-Schmidt bei den Bürgern mit Vehemenz für Georg von Aretin (CSU) als Bürgermeister. Ihre Argumentation: Nur dadurch gelange eine weitere Stockdorferin in den Rat: die Christsoziale Gertraud Kormaier. Als ihr Wunschkandidat dann nicht gewählt wurde, hatte die Unternehmerstochter und Immobilienbesitzerin zunächst damit gedroht, sie nehme bei ihren geschäftlichen Entscheidungen auf die Interessen ihrer Mitbürger keine Rücksicht mehr. Zum Glück für die Stockdorfer blieb es bei der Drohung. Hildegard Stickl-Schmidt fuhr jahrelang ehrenamtlich Essen aus und beteiligte sich aktiv an der Partnerschaft mit Clermont l‘Hérault. Übers Würmtal hinaus bekannt wurde die Gemeinderätin durch ihr Engagement fürs Beibehalten des Ortsnamens Stockdorf in der Postanschrift. (cc)