Herbert Kuntschner

Für viele überraschend ist Herbert Kuntschner, ein bekannter und beliebter Bürger der Gemeinde, im Alter von 71 Jahren verstorben. Ein Infektion hatte zu seinem Tod geführt. Eine große Tauergemeinde mit den Fahnenabordnungen des Turn- und Sportvereins sowie der Schützengesellschaft Schafwaschen gaben ihm das letzte Geleit. Sechs Schützenkameraden trugen den Sarg zur letzten Ruhestätte. Kuntschner hat sich besonders um das Schützenwesen in der Gemeinde verdient gemacht. Pfarrer Ladislaw Grzesik erinnerte in seiner Predigt an den Lebenslauf von Kuntschner, der am 8. Juli 1936 im Sudetenland als zweites von drei Kindern geboren worden war. Er musste die Vertreibung erleben und fand in Rimsting eine neue Heimat. 1959 heiratete er seine Frau Erika, die ihm mit Dieter und Stefan zwei Söhne schenkte. Beruflich war Kuntschner viele Jahre bei der Rimstinger Firma Koch Membranen beschäftigt, bis ihn ein Rückenleiden zum Vorruhestand zwang. Danach widmete er sich seiner Fischzucht in Aiterbach. Der Pfarrer würdigte den Verstorbenen als guten Ehemann, Vater und Großvater sowie als einen allzeit hilfsbereiten Menschen. Er hinterlasse eine große Lücke. Schützenmeister Herbert Frommwieser hob Kuntschners Leistungen für den Schießsport hervor. Er sei als guter Schütze von 1976 bis 1988 ein sehr engagierter Jugendleiter gewesen. Auch in der Stockschützen-Abteilung sei er eine der führenden Kräfte gewesen. So habe er als Bereicherung für die Asphaltschützen das Hufeisenwerfen eingeführt. Hans Thümmler