Helmut Huber

Helmut Huber

* 27.09.1938
† 20.10.2008 in Prien
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

3.622 Besuche

WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.

Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Helmut Huber, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von Trauer.de Redaktion, Rosenheim

23.10.2008 um 22:58 Uhr
Mit tiefer Bestürzung und Anteilnahme hat eine große Trauergemeinde auf dem Priener Friedhof Abschied von Helmut Huber genommen. Er war wenige Wochen nach seinem 70. Geburtstag überraschend verstorben. In der fast voll besetzten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt erinnerte Pfarrer Bruno Fink an den Lebensweg des gebürtigen Münchners. Bereits als Kind sei Huber in die Marktgemeinde zu seinen Großeltern gekommen. Er war im Ortsteil Gries fest verwurzelt. Als ausgeprägter Familienmensch - Huber war 42 Jahre lang verheiratet und Vater zweier Kinder - versuchte er, Beruf und Familienleben zu verbinden. "Er war ein fröhlicher, dem Leben positiv zugewandter Mensch", so Fink. Die Musik, die der begeisterte Klarinettist und Saxofonist so geliebt habe, werde auch in der Ewigkeit erklingen, war sich der Pfarrer sicher. Sichtlich bewegt nahm der Leiter der Priener Blaskappelle, Max Weidenspointner, Abschied von "einem persönlichen Freund und musikalischen Wegbegleiter". "Wir haben ein Priener Original verloren", sagte Weidenspointner. Auch in der Vorstandschaft war Huber als Schriftführer und Archivar immer "engagiert und zuverlässig". Über seine Musik mit Heimat und Brauchtum eng verbunden, charakterisierte Trachtenvorstand Klaus Löhmann den Verstorbenen. In wenigen Wochen wäre er für 30 Jahre Mitgliedschaft bei den Trachtlern ausgezeichnet worden. In den Jahren als Mitglied beim VdK habe er Huber als Freund und Kameraden kennen gelernt, so Ortsverbandsvorsitzender Jürgen Mertel bei der Kranzniederlegung. "Du gehst uns wahnsinnig ab, wirst uns aber in unseren Herzen begleiten", betonte Robert Lingauer im Namen der ehemaligen Klassenkameraden. Für die Krieger- und Veteranengemeinschaft legte Michael Anner ein Gebinde ab. In der Kirche und auf dem Friedhof sorgte die Priener Blaskapelle für den feierlichen Rahmen und gab ihrem "Gutzi", so sein bekannter Spitzname, mit "Ich hatt einen Kameraden" ein würdevolles letztes Geleit.