Hellmuth Porzner

Hellmuth Porzner

* 18.10.1932
† 25.08.2007 in Prien
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

31.08.2007 um 12:34 Uhr
Dr. Hellmuth Porzner war kein Mann großer Worte, aber ein Mensch der Tat, für den Engagement, die Liebe zu seinem Beruf und der Wert der Freundschaft eine tiefe Bedeutung hatten. Dieser besondere Charakter des ehemaligen langjährigen Chefarztes des Kreiskrankenhauses in Prien kam in allen Abschiedsworten in der voll besetzten evangelischen Christuskirche zum Ausdruck. Kurz vor seinem 75. Geburtstag war der gebürtige Franke an den Folgen eines Treppensturzes gestorben. Pfarrer Karl Friedrich Wackerbarth ging auf das erfüllte Leben von Dr. Porzner ein, auf dessen Suche nach Sinn und Erfüllung. Mit einem Zitat aus dem Brief des Apostel Paulus, "dass die Liebe niemals aufhört", sprach Wackerbarth den Angehörigen der Familie Porzner und Friedrich Trost zu. Eine Zäsur stellte für den früheren Chefarzt, den Naturliebhaber und Bergfreund der Tod seiner geliebten Frau Hilde vor sechs Jahren dar. Mehr und mehr habe sich Dr. Porzner, der das Leben, den Handball, das Skifahren und das Bergsteigen geliebt habe, daraufhin zurückgezogen, so Wackerbarth. Auch der stellvertretende Landrat und ehemalige Priener Bürgermeister Lorenz Kollmannsberger dankte Porzner posthum für seine 35-jährige Diensttreue für den Landkreis Rosenheim. 25 Jahre sei er Chefarzt an der Kreisklinik gewesen, sehr geschätzt von den Mitarbeitern und den unzähligen Patienten. Der stellvertretende Landrat würdigte vor allem Porzners Grundsatz-Treue, seine Toleranz und seine Bescheidenheit. "Er war eine persönliche Bereicherung für Prien und ein hervorragender Chirurg", sagte Kollmannsberger. Er betonte im besonderen Maße die Arbeit des Verstorbenen in der Umbruch- und Umzugsphase im Kreiskrankenhaus, die Porzner maßgeblich mitgestaltet habe. Bürgermeister Christian Fichtl stellte das Engagement von Dr. Porzner in den Vordergrund, der "Tag und Nacht für die Priener und die Patienten da gewesen ist". Mit viel Umsicht habe er das Krankenhaus 25 Jahre lang geleitet und trotz seiner umfassenden Aufgaben gemeindliche Verantwortung übernommen. Der Bürgermeister dankte Dr. Porzner zudem für dessen Tätigkeit im Priener Gemeinderat, in dem er von 1978 bis 1984 einen Sitz innehatte. Als sein Nachfolger im Amt als Chef des Krankenhauses würdigte Dr. Josef Stadler das unglaubliche berufliche Engagement, dessen Grundlage die besondere Liebe zu seinem Beruf gewesen sei. Dr. Stadler schlug auch einen Bogen zu der Respektsperson, die der "Mann der Tat", so der Chefarzt der Klinik, gewesen sei. Für den Lionsclub erinnerte Vize-Präsident Gerhard Meirer an das Wirken des verstorbenen Mitglieds. Dr. Porzner war seit 1983 bei den Lions aktiv und hatte 1998/1999 das Amt des Präsidenten inne. Ihm sei es zu verdanken gewesen, dass das Fundament zum Partnerclub im italienischen Valdagno gelegt worden sei, unterstrich Meirer. Für den Ortsverband der CSU erinnerte dessen Vorsitzender Andreas Neuer an die 36-jährige Treue von Dr. Porzner zur Partei. "Er war aus Überzeugung Mitglied", so Neuer, der betonte, dass Dr. Porzner keine Veranstaltung und Versammlung versäumt habe. Sepp Furtner nahm im Namen des Priener Trachtenvereins, der auch eine Fahnenabordnung geschickt hatte, Abschied. Schon seit 1978 sei Porzner bei den Priener Trachtlern Mitglied gewesen. "Wir spenden keinen Kranz, sondern spenden das Geld an die Aschauer Kinderklinik", so Vorstand Furtner in Gedenken an die vielen Patienten, denen Dr. Porzner während seiner Zeit als Arzt geholfen hatte. (daa)

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vom 29.08.2007

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