Heinz Wipper

Heinz Wipper

* 17.11.1914
† 24.01.2007 in Rosenheim
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Gedenkkerze

hintner lambert

Entzündet am 19.10.2010 um 12:00 Uhr

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

29.01.2007 um 19:22 Uhr
"Ich hatte das große Glück, in Gefangenschaft von dem Münchner Maler Professor Miller gefördert zu werden", erinnerte sich Heinz Wipper. Am 17. November 1914 bei Schwabmünchen geboren, spiegelt sein Leben die Wirren des Jahrhunderts. Schon als Lehrling und Geselle - später Meister - inspiriert ihn Malerei. In den 50er Jahren - es war die Zeit, da junge Maler noch des Erlebnisses wegen gemeinsam in den Süden fuhren - tauchen seine mediterranen Landschaften in der Städtischen Galerie Rosenheim auf. Wipper war von Beruf Schreiner. Er gehörte zu dem kleinen Kreis von Handwerkern, die aus Passion, autodidakt Maler wurden und damals, ausgehend von der "Gruppe 51", nach Jahren der Stagnation den Aufbruch in die zeitgenössische Kunst einleiteten. Die Vielfalt der von Wipper angewandten Techniken verrät Kraft und Inspiration. Aus Rohrfederzeichnungen entstanden Holzschnitte. Das Werk schließt Mischtechniken und Monotypien ein, insbesondere das Aquarell, dessen transparente Schönheit den Augenblick des Erlebens mitteilt. Nach Jahren einer schleichenden Krankheit war für ihn der Tod eine Erlösung. Was bleibt sind seine Bilder. Nachzuschlagen im soeben erschienenen zweiten Band der "Rosenheimer Stadtbilder", darin der Historische Verein Kunstgeschichte aus fünf Jahrhunderten vermittelt.

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 26.01.2007