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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
28.02.2008 um 21:30 UhrÜberaus groß war gestern die Teilnahme der Bevölkerung am Trauergottesdienst für Heidi und Klaus Herzinger mit anschließender Beerdigung. In seiner Ansprache in der völlig überfüllten Pfarrkirche Maria Himmelfahrt drückte Pfarrer Bruno Fink aus, was wohl alle Trauergäste dachten: "Auch im Tode sind Heidi und Klaus Herzinger vereint." Der Pfarrer fasste auch die Hilflosigkeit der trauernden Angehörigen in Worte: "Was ist der Tod? Warum ist ärztliche Kunst manchmal so ohnmächtig? Warum mussten zwei Menschen gehen, die Seite an Seite mitten im Leben standen?"
Wohl selten wurde ein Trauergottesdienst auch musikalisch so eindrucksvoll gestaltet. Der Kirchenchor sang unter anderem die Missa in G-Dur von Giovanni Battista Casali. Chorleiter Rainer Schütz spielte die Orgel, Josef Steiner sowie Tina Koch und Elisabeth Steiner musizierten auf Klarinette, Violine und Querflöte.
Im riesigen Trauerzug von der Pfarrkirche zum Friedhof marschierten Feuerwehrler aus dem ganzen Landkreis mit 38 Fahnenabordnungen sowie zahlreiche Priener Traditionsvereine. Vor der Aussegnungshalle standen Feuerwehrleute Spalier und umsäumten mit Fackeln die beiden Särge zu Musik von Hubert von Goisern. Hunderte Menschen gaben Heidi und Klaus Herzinger das Geleit zu ihrer letzten Ruhestätte.
Bürgermeister Christian Fichtl würdigte die Verdienste von Klaus Herzinger für die Marktgemeinde. 29 Jahre lang war er Feuerwehrkommandant und 23 Jahre lang Gerätewart. Heidi Herzinger bezeichnete Fichtl als "Herbergsmutter". Hatte sie doch jahrzehntelang das Florianstüberl im Feuerwehrhaus geführt. Als Zweiter Vorsitzender der Feuerwehr Prien hob Walter Freitag hervor, dass der Bau des jetzigen Feuerwehrhauses Klaus Herzinger zu verdanken sei. Kreisbrandmeister Sebastian Ruhsamer zählte die vielen Auszeichnungen auf, die Klaus Herzinger als Feuerwehrkommandant und Kreisbrandinspektor erhalten hatte.
Es war ein berührender Moment, als die Blasmusik "Ich hatt‘ einen Kameraden" spielte, während die Abordnungen der Feuerwehren und anderer Vereine ihre Fahnen senkten. (gf)