Hannelore Stein

Hannelore Stein

geb. Stoiber
* 10.09.1934
† 12.02.2007 in Oberaudorf
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

19.02.2007 um 19:22 Uhr
Unter großer Anteilnahme ist Hannelore Stein auf dem Friedhof in Oberaudorf zu Grabe getragen worden. Hannelore Stein war die ältere Schwester von Bayerns Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber. Die im Alter von 72 Jahren Verstorbene wuchs in Oberaudorf zusammen mit ihren zwei Geschwistern auf. Unter den Trauergästen war auch die Familie von Bruder Dr. Edmund Stoiber. Geistlicher Rat Pfarrer Walter Hartmann zelebrierte in der Pfarrkirche Oberaudorf den Seelengottesdienst, der vom Frauenchor und dem Ensemble Hans Berger musikalisch begleitet wurde. Der Seelsorger erinnerte in seinem Nachruf an den Lebensweg der Verstorbenen, die in Schwarzenfeld/Oberpfalz als älteste von drei Kindern geboren wurde. Schon im Jahre 1938 zog die Familie nach Oberaudorf. Dort verbrachte Hannelore Stein ihre Kindheit und Jugendzeit. Nach dem Besuch des Internates in Burghausen wechselte sie an das jetzige Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim. Nach dem Abitur war die Firma Rosenthal-Porzellan in Hamburg ihre erste Anstellung. Doch bald kehrte sie nach Oberaudorf zurück. 1960 heiratete sie den Oberaudorfer Karlheinz Stein. Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor. Der berufliche Weg beider Eheleute führte schon 1961 nach München. Dort unterstützte Hannelore Stein ihren Bruder, den jetzigen bayerischen Ministerpräsidenten und damaligen Abgeordneten im Bayerischen Landtag sowie späteren Generalsekretär der CSU in der Parteiarbeit. Nach dem Eintritt der Eheleute Stein in den Ruhestand wählten sie Thansau als ihren Wohnsitz. Auch von dort aus bestand weiter enger Kontakt nach München und vor allem nach Oberaudorf. Am Grab erinnerte ein Sprecher der Vereinigung ehemaliger Schüler des Ignaz-Günther-Gymnasiums Rosenheim sowie ein Mitschüler der Abiturientenklasse an die gemeinsame Schulzeit. Unter den Trauergästen waren neben ehemaligen Mitschülern der Volksschule Oberaudorf sowie des humanistischen Gymnasiums Rosenheim auch der Europaabgeordnete Alexander Radwahn, Adolf Dinglreiter, Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer sowie Fredi Beier, Hauptmann der Gebirgsschützen von Tegernsee. (al)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 15.02.2007