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Von Trauer.de Redaktion, Rosenheim
25.05.2009 um 17:00 UhrIm Alter von 65 Jahren Hanna Gernand verstorben, die Zweite Vorsitzende des Priener Kneipp-Vereins. Eine große Trauergemeinde versammelte sich in der evangelischen Christuskirche zu ihrem Abschied.
Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth erinnerte in seiner Ansprache an einen allseits geschätzten Mitmenschen. Hanna Gernand wurde am 30. November 1943 während eines schlimmen Bombenangriffs auf Berlin im Bunker der Charité geboren. Zwei Tage nach dem Mauerbau 1961 starb während eines Ferienurlaubs in Oberfranken ihr Vater und wenige Jahre später verlor sie auch ihre Mutter.
1967 ehelichte sie in Berlin ihren Mann Frank, durch dessen berufliche Aufgaben sie später nach Bayern kam. Die beruflichen Stationen der Regierungsoberamtsrätin waren bei den Oberfinanzdirektionen in Berlin und in München sowie beim Bundesrechnungshof.
Mit großer Freude und mit viel Organisationsgeschick stellte sie sich seit vielen Jahren in den Dienst des Priener Kneippvereins. Als Zweite Vorsitzende engagierte sie sich im Vorjahr besonders bei der 850-Jahr-Feier von Prien.
Auch während ihrer Berufszeit war Hanna Gernand ehrenamtlich aktiv. So war sie 40 Jahre für das Sozialwerk der Finanzverwaltung tätig, einige Jahre als Bezirksvorsitzende für Oberbayern und Mitglied im Bundesvorstand. Über zehn Jahre war sie ehrenamtliche Verwalterin des vom Sozialwerk genutzten Schlosses Hohenaschau. Ihr soziales Engagement und ihre Nächstenhilfe kamen auch im Rahmen regelmäßiger Betreuungen dem Priener Altenheim St. Josef zugute. (hö)