Georg Röck

Georg Röck

* 06.09.1916
† 15.04.2010 in Rimsting
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

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Von Trauer.de Redaktion, Rosenheim

19.04.2010 um 10:33 Uhr
Eine zahlreiche Trauergemeinde mit den Fahnenabordnungen des Trachtenvereins und der Krieger- und Soldatenkameradschaft gaben Georg Röck auf dem Friedhof das letzte Geleit. Der Bäckermeister ist im Alter von 93 Jahren nach einer längeren schweren Krankheit gestorben. Kaplan Christoph Klingan erinnerte an den Lebensweg von Röck der in Oberbeuern bei Kaufbeuern als drittältestes Kind von vier Geschwistern geboren worden sei. Er erlernte in Kempten den Bäckerberuf, den er mit der Meisterprüfung abschloss. Aus gesundheitlichen Gründen blieb er während des Zweiten Weltkrieges in der Heimat und wurde in Miesbach stationiert, wo er als Sanitätsausbilder wirkte. Dort lernte er auch seine Ehefrau Maria kennen, mit der er 1945 den Bund der Ehe schloss. Das Ehepaar zog anschließend nach München, wo die Familie 33 Jahre lang mit großem persönlichen Einsatz ein Lebensmittelgeschäft betrieb. 1983 setzte Röck sich zur Ruhe und zog mit der Familie nach Rimsting. Dort seien ihm 27 Jahre eines schönen Ruhestandes vergönnt worden. Der Gestorbene habe es als Geschenk empfunden in Rimsting leben zu dürfen, dort wo andere Urlaub machen, so der Priester. Eine schwere Krankheit fesselte ihn zuletzt drei Jahre ans Bett. Kraft und Trost habe ihm dabei jedoch seine Familie gegeben, die treu sorgend seiner Seite gestanden habe. Röck freute sich noch sehr über die Geburt von drei Urenkeln und dass er die "Eiserne Hochzeit" mit seiner Frau noch erleben durfte. Der Kaplan schilderte Röck als einen treu sorgenden, hilfsbereiten und warmherzigen Menschen. Hoffnung gebe es jedoch im Glauben und so sei das irdische Leben nur als Durchreise zu bezeichnen, bis zur ewigen Heimat bei Gott, so der Priester. Anstelle von Kränzen wurde eine Spende für die Hospizgruppe Prien gewünscht. Mit ehrenden Nachrufen nahmen Hans Pichler vom Trachtenverein und Heinz Steinberger vom Veteranenverein von einem treuen Mitglied Abschied. Das Lied "Ich hatt' einen Kameraden" spielte die Blaskapelle als letzten Gruß an einen lieben Mitbürger. (th)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 16.04.2010