Friedrich Reikowski

Friedrich Reikowski

* 11.10.1921
† 05.07.2008 in Forsting
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Gedenkkerze

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Entzündet am 25.10.2011 um 12:00 Uhr

<3

Kondolenz

Von Margitta Schömmer, Bad Endorf

15.07.2008 um 10:12 Uhr
Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren. (Albert Schweitzer) Lieber Herr Reikowski, Ihnen, Ihrer Familie und allen Angehörigen gilt mein tiefes Mitgefühl Margitta Schömmer

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 15.07.2008

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

14.07.2008 um 20:20 Uhr
Geboren 1921 in Breslau nahm für Friedrich Reikowski das Leben den für diese Zeit typischen Verlauf. Eine Ingenieurausbildung bei der Bahn verhinderten die Kriegsjahre, die den jungen Soldaten nach Frankreich und Stalingrad führten. Seine Verwundung rettete ihn von dort in den Chiemgau und brachte ihm auch den ersten Kontakt zu Wasserburg: Neben dem Wehrdienst betreute er die Englischen Fräulein musikalisch und besserte so seine Verpflegung auf. Danach besuchte er die Lehrerbildungsanstalt, seine erste Stelle war in Schnaitsee. Für die junge Familie mit vier Kindern ging es dann in den Raum München und schließlich 1971 nach Forsting, wo sie ein Haus erwarb. Dienstort war Vaterstetten, von wo Friedrich Reikowski als Konrektor in Pension ging. Vor allem in den Jahren danach war er engagierter Berichterstatter für die Wasserburger Zeitung aus Pfaffing, bevor er sich langsam zurückzog. Die letzten Monate verbrachte er im Betreuungszentrum Wasserburg. Reikowski hatte - neben der Freude über seine vier Enkel - als große Leidenschaft die Musik, die ihm schon seine Familie mitgab und ihn auch mit seiner Frau Annelore zusammengeführt hatte. Mit großem Allgemeinwissen ausgestattet, bezog er mit scharfem Blick und kritischem Geist eigene Positionen und konnte dabei für seine Umgebung auch unbequem sein. Daneben war er äußerst geschichtsinteressiert, sein Detailwissen beeindruckte viele Schülergenerationen. Bei ihnen war "der Reikowski" beliebt, spürten sie doch, dass es ihm immer um Gerechtigkeit und vor allem um ihre Förderung ging. (koe)