Franz Hogger

Eine große Trauergemeinde mit den Fahnenabordnungen der Schützengilde Gollenshausen und der Feuerwehr Seebruck gab Franz Hogger aus Fembach auf dem Friedhof das letzte Geleit. Nach einer schweren Erkrankung war er im Alter von 67 Jahren schnell und unerwartet gestorben. Pfarrer Peter Bergmaier erinnerte daran, dass Hogger auf dem elterlichen Bauernhof in Fembach mit sechs Geschwistern aufgewachsen ist. Nach dem Schulbesuch in Gollenshausen habe er größtenteils in der Landwirtschaft gearbeitet. Die Ehe schloss Franz Hogger 1963 mit "seiner" Resi. Drei Kindern schenkte das Ehepaar das Leben. 1993 zwang ihn ein Herzinfarkt, in den Vorruhestand zu treten und die eigene Landwirtschaft aufzugeben. Schwere Schicksalschläge traf die Familie, als ein Kind mit vier Jahren durch einen Traktorunfall und ein Sohn mit 24 Jahren durch einen Motorradunfall ums Leben kam. Der Pfarrer bezeichnete Hogger als einen sehr netten und geselligen Menschen. Seine Leidenschaft habe den Tieren rund um das Haus, den Schafen, Hasen und Hühnern, gegolten. Der Geistliche erwähnte auch, dass erst in der vergangenen Woche in Eggstätt sein Bruder Wolfgang zu Grabe getragen worden ist. (th)