Franz Fritz

Viele Verdienste um die Gemeinde Rimsting und die örtlichen Vereine hat sich Franz Fritz erworben. Er ist im hohen Alter von 94 Jahren gestorben. Franz Fritz gehörte dem Gemeinderat in Rimsting zwölf Jahre lang an, von 1966 bis 1978. Um die Schützengesellschaft Rimsting-Schafwaschen erwarb er sich besonders große Verdienste. Zuerst Kassier, dann Schriftführer, übernahm er 1975 schließlich das Amt des Ersten Schützenmeisters. Als Schütze mit Leib und Seele versah er diese Tätigkeit 16 Jahre lang mit großem Elan und Sachkenntnis. Die Gesellschaft ernannte ihn daraufhin zum Ehrenschützenmeister. Auch um den Schützengau Chiemgau-Prien machte Fritz sich verdient. Elf Jahre lang war er Zweiter Gauschützenmeister. Fritz bemühte sich stets um eine Weiterentwicklung des Schützenvereins. Alle Jahre organisierte er dessen großes Dorf-Eisstockturnier. Er war auch Motor für die 1983 erbaute Asphaltbahn auf dem Sportgelände in Westernach. Neben dem Schießen war das Stockschießen seine zweite große Leidenschaft. Viele Turniere mit ihm fanden dort statt. Aber auch für den Veteranen- und Soldatenverein war Fritz in über vier Jahrzehnten als Schriftführer und Zweiter Vorsitzender verdienstvoll tätig. Beruflich führte Fritz, der im Simmernhof in Stetten geboren wurde, viele Jahre das renommierte Lagerhaus mit Baustoffhandel in Stetten und am Güterbahnhof in Rimsting. Für seine Verdienste um die Gemeinde und die Vereine erhielt Franz Fritz 1991 die Bürgermedaille. 1998 bekam er das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten.