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Von Trauer.de Redaktion, Rosenheim
26.05.2010 um 17:21 UhrStets eingebunden im Kreise der Familie war Erich Opielka. Im Kreise der Familie verstarb er jetzt im 89. Lebensjahr, nachdem sich sein Gesundheitszustand in der letzten Zeit verschlechtert hatte. Neben seiner ersten Ehefrau Margot fand er im Familiengrab auf dem Griesstätter Friedhof seine letzte Ruhestätte.
Geboren wurde der Verstorbene in Klausberg in Oberschliesien, wo er die Schule besuchte und mit seinen drei Geschwistern aufwuchs. Nach dem Volksschulbesuch absolvierte er das "Landjahr" in Pommern auf einem Bauernhof. Nach der Kaufmannslehre und dem Besuch der Handelsschule wurde er im April 1941 zur Wehrmacht eingezogen. Nach kurzer Ausbildung in Hannover wurde er zu Kriegseinsätzen an der Ostfront geschickt. Aus russischer Gefangenschaft kam er im Juli 1946 in seine oberschlesische Heimat und zu seiner Frau Margot, mit der er im Juni 1943 den Ehebund geschlossen hatte, und den beiden Söhnen zurück. Arbeit fand er danach im Büro einer Lebensmittelgenossenschaft als Lagerleiter, später als Buchhalter.
Die Leitung einer staatlichen Bäckereigenossenschaft übernahm er im Jahre 1955 bis zur seiner Ausreise mit der Familie nach Bayern im Juni 1969. Nach einigen Monaten Tätigkeit als Buchhalter in der Kunstmühle in Rosenheim als Buchhalter, begann der Verstorbene zum Jahresbeginn 1970 seinen Dienst als Leiter der Verwaltung in der damals noch von den Barmherzigen Brüdern geführten Stiftung Attel. Bis zu seiner Pensionierung im Februar 1986 war er dort für die Buchhaltung und Finanzen zuständig. Miterlebt hat er dabei den Wiederaufbau und die Neugestaltung der Stiftung.
So lange es seine Gesundheit erlaubte, war er in seinem Ruhestand als Mesner und Organist in der Hauskapelle der Stiftung tätig und auch im Büro des Attler Herbstfestes, das von ihm mitbegründet worden war. Im Oktober 1987 übersiedelte er mit seiner Frau Margot, die im September 1992 verstorben ist, nach Griesstätt in das von einem der Söhne neu gebaute Haus. Solange es gesundheitlich ging, besuchte der Verstorbene mit seiner zweiten Frau Rozalia die Gottesdienste in der Hauskapelle der Stiftung Attel, in der Klosterkirche Altenhohenau und auch in der Griesstätter Pfarrkirche.
Pfarrer Cristian Uptmoor, der mit Pfarrer Pater Karl Wagner aus Attel und Diakon Simon Frank den Seelengottesdienst in der Pfarrkirche zelebriert hatte, versicherte in seiner Predigt, für Jeden ist bei Gott ein Platz bereit, die Tür zu dieser Wohnung bei Gott ist für den Verstorbenen geöffnet worden. Der Geistliche wünschte, der Verstorbene möge die ewige Heimat bei Gott gefunden haben. Tröstende Worte für die trauernden Angehörigen und Bekannten fand der Geistliche auch bei der Einsegnung am offenen Grab.
Die Arbeit des Verstorbenen für die Stiftung Attel würdigte deren jetziger Direktor Wolfgang Slatosch in seinem Nachruf. Dass der Verstorbene dort noch nicht vergessen war, zeigte die Teilnahme vieler Mitarbeiter und Bewohner der Stiftung am Seelengottesdienst, der vom Kirchenchor gesanglich und musikalisch gestaltet worden war, und an der Bestattung. (alu)
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