Bernhard Bossert

Vergelts Gott. Ohne dich wäre ich den Weg, den ich heute gehe, nicht mit diesem Selbstbewusstsein gegangen.

Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit mit ihm in Forchheim, an die Jugendtage, die Jugendgottesdienste, die Feierabend-Treffs und die Spaziergänge mit ihm. Erst heute habe ich wieder seine Schallplatte "Hast du mal gesehen" gehört. Möge er in Frieden ruhen. 

Unvergessen bleiben Pater Bernhards Gottvertrauen und Marienverehrung, sein Lächeln und seine Lieder. In dankbarer Erinnerung an sein Wirken und seinen Segen für uns "Fons"ler in Ingolstadt.

Lieber Pater Bossert.

Ih habe Dir viel zu verdanken, vor allem auch meine Berufung zur Ordensschwester. Du hast mich damals von Riedlingen aus begleitet. Auf mehreren Mariapolis waren wir zusammen und ich habe Dich immer als freundlichen zugewandten Menschen erlebt. Vergelts Gott und Ruhe jetzt bei IHM aus.

Lieber später Bossert, Sie werden mir fehlen. Als Schüler in Gars sind Sie mir als gütiger, menschlicher und freundlicher Nachhall eines im Christentum ruhenden Europas erschienen, einmal zufällig in einem Bus uns treffend, haben wir ein langes und angenehmes Gespräch geführt, in dem Sie viel Persönliches erzählt und ohne Angst geteilt haben. Viele Jahre später, erst Ende 2018 habe ich Sie dann nachdem ich viele Jahre zuvor bereits zum Studium und Arbeit in die Welt gezogen war, zufällig in Gars auf dem Friedhof getroffen. Sie waren bereits körperlich gezeichnet, dennoch voller Optimismus und Ihrer stetig strahlenden Güte. Wir unterhielten uns über Ihre Gesundheit, den Zustand und die Zukunft Europas und Deutschlands in sehr bewegten Zeiten und wir gaben uns dort ein letztes Mal die Hand zum Abschied. Jetzt liegen Sie nach einem erfüllten Leben im Dienste von Gott und Ihren Mitmenschen selbst dort, wo sich unsere Wege ein letztes Mal trennten. Ihr Tod macht mich traurig, doch der Dank Sie gekannt zu haben, bleibt.