Alois Zehrer

Viele Trauernde haben sich auf dem Grafengarser Friedhof von Alois Zehrer, der nach schwerer Krankheit verstorben war, verabschiedet. Alois Zehrer wurde am 9. Juni 1929 als siebtes Kind einer Bauernfamilie in der Oberpfalz geboren. Er verbrachte eine glückliche Kindheit, lernte die Natur lieben, was ihn später zu einem leidenschaftlichen Hobbygärtner werden ließ. Nach dem Besuch der Grundschule kam er an das bischöfliche Knabenseminar in Regensburg. Er begann nach dem Abitur sein Philosophiestudium bei den Jesuiten. Als junger Frater begleitete er eine Jugendgruppe nach Vorarlberg, dort lernte er die Familie seiner späteren Frau kennen. Er verließ den Orden und verdiente sich sein Studium zum Volksschullehrer als Hilfsarbeiter am Bau. Mit Elsa Häusle trat er am 6. Mai 1961 vor den Traualtar. Aus der Verbindung sind fünf Kinder, vier Töchter und ein Sohn, hervorgegangen. Groß war die Freude bei dem Ehepaar Zehrer als es das neu erbaute Haus, das Platz für die große Familie bot, in der Birkenstraße beziehen konnte. Mit viel Liebe machte Alois Zehrer aus seinem Grundstück ein kleines Paradies. Seine große Erfahrung im Gartenbau hat der Verstorbene beim Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein Jettenbach eingebracht. Zwölf Jahre lang arbeitete er als Schriftführer im Vorstand mit. In der Kuratie Jettenbach übernahm er viele Jahre den Firmunterricht. Eine Periode lang war er Mitglied im Pfarrgemeinderat. Die Feuerwehr Jettenbach und Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham verabschiedeten ihr treues Mitglied mit einer Fahnenabordnung. Bürgermeister Gerd Forstmaier legte für die Gemeinde Unterreit ebenso ein Blumengebinde nieder wie der FC Grünthal, dessen Gründungsmitglied Alois Zehrer war. Für die Kuratie Jettenbach bedankte sich Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Bruckmaier und für den Gartenbauverein Vorsitzender Josef Wieser. (ste)