WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.
Neueste Einträge (5)

Gedenkkerze
maier
Entzündet am 29.05.2011 um 12:00 Uhr
Von trauer.de Redaktion, Rosenheim
23.05.2011 um 14:02 Uhr"Weit über 100 Jahre ehrenamtlicher Tä-tigkeit", war Alfred Memminger 1998 bei der Feier der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande bescheinigt worden, das er auf Antrag der Königlich Privilegierten Schützengesellschaft Marquartstein bekommen hatte. Der beliebte Gemeindebürger, der sich wie wenige andere stets für das Allgemeinwohl eingesetzt hatte, starb nach langer, geduldig ertragener Krankheit im Alter von 89 Jahren im Wohnstift Marquartstein.
Memminger war von 1956 bis 1990 Mitglied des Gemeinderats, davon 1966 bis 1978 Zweiter Bürgermeister. Anfangs vertrat er die Freien Wähler im Dorf, vor 20 Jahren war er Gründungsmitglied der Überparteilichen Wählergemeinschaft gewesen. Memminger überstand auch schwierige Zeiten im Gemeinderat und als Zweiter Bürgermeister, so den Bau der Kanalisation oder mehrere schwierige Straßenprojekte. Bei allen Problemen wirkte er stets ausgleichend mit dem Ziel, Streit zu vermeiden.
Beruflich als Bauunternehmer sehr erfolgreich, war Memminger ehrenamtlich in mehreren Funktionen tätig, zum Beispiel als Lehrlingswart oder Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses in der Bau-Innung, wo er sein berufliches Wissen und seine Erfahrung einbrachte. Beim Arbeitsamt gehörte er dem Verwaltungsausschuss an und engagierte sich als Arbeitgebervertreter bei der AOK. Neben seiner Tätigkeit in kirchlichen Ehrenämtern, beim Trachtenverein, beim Ritter-Marquart-Singen oder als Vertrauensmann der Feuerwehr war Memminger 20 Jahre lang bis zum Jahr 2000 erster Schützenmeister der FSG Marquartstein und vorher ab 1963 Zweiter Schützenmeister. Darüberhinaus war er 60 Jahre lang Mitglied beim Deutschen Alpenverein, Sektion Achental, davon 22 Jahre als stellvertretender Vorsitzender.
Seine Frau Maria, mit der er drei Kinder hatte und fünf Enkel, pflegte Memminger nach ihrem Schlaganfall 1995 aufopfernd bis zu ihrem Tod im Jahr 2003. gi