Josef Prankl

Josef Prankl

* 17.01.1927
† 08.06.2013 in Rimsting
Erstellt von OVB Heimatzeitungen
Angelegt am 11.06.2013
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Josef Prankl, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Tief verwurzelt in der Dorfgemeinschaft

14.06.2013 um 09:40 Uhr

Rimsting  – Mit der Dorfgemeinschaft fest verbunden war Josef Prankl, der jetzt nach einer längeren Krankheit im Alter von 86 Jahren gestorben ist. Eine große Trauergemeinde mit vier Fahnenabordnungen gab ihm nach dem Requiem zur Aussegnung am Leichenhaus das letzte Geleit. Pfarrer Monsignore Bruno Fink blickte in seiner Predigt auf den Lebenslauf von Josef Prankl zurück.

Josef Prankl kam als viertes von fünf Kindern im Maurer-Hof auf die Welt. Nach dem Arbeitsdienst 1944 folgte der Einzug zum Militär. Nach einer Grundausbildung in Pommern wurde er gegen Ende des Zweiten Weltkrieges an der holländischen Front eingesetzt.

Bereits im Mai 1945 kam er wieder nach Hause und schloss dann seine Zimmererlehre mit der Gesellenprüfung ab. Rund 30 Jahre arbeitete er bei der Rimstinger Firma Frommwieser. Unfallbedingt war er danach bis zu seinem Ruhestand bei der Rimstinger Firma Koit Membranen tätig.

Erst vor 15 Jahren, 1998, schloss er den Bund der Ehe mit der Rimstingerin Lotte Strasser vom ehemaligen Gasthof Ludwigshöhe. 2000 baute das Ehepaar das seit vielen Jahrzehnten bestehende Häuschen an der Hochfellnstraße mit dem tollen Panoramablick auf die Berge nach neuzeitlichen Gesichtspunkten um.

Bei den Nachrufen der Vereine erinnerte TSV-Vorstand Thomas Schuster an dessen Zeit als eifriger Turner. Als Ehrenmitglied habe sich Josef Prankl besondere Verdienste beim Trachtenverein erworben, so Zweiter Vorstand Thomas Friedrich. Prankl habe der aktiven Tanzgruppe angehört und sei auch einige Zeit Vorplattler gewesen. Der Zweite Vorstand des Rauchklubs, Sepp Steinberger, dankte ihm für seine Tätigkeit als treuer Fahnenbegleiter.

58 Jahre habe der „Maurer-Sepp“ dem Krieger- und Soldatenverein angehört, er habe die Ehrenmitgliedschaft bekommen, erwähnte Zweiter Vorstand Georg Werndl.

Der Verein schoss Ehrensalut. Die Musikkapelle Bad Endorf spielte die Weise „Ich hatt‘ einen Kameraden“.  th