Profilbild Bartholomäus Bauer

Bartholomäus Bauer

* 08.03.1921
† 27.12.2009 in Siggenham
Erstellt von OVB Heimatzeitungen

2.812 Besuche

Freunde auf diese Seite einladen

Neueste Einträge (3)

Your browser does not support the webp format

Gedenkkerze

Norbert Wenzel, Prien

Entzündet am 05.12.2010 um 12:00 Uhr

da ´Bartl´ war einer der Ersten im VdK-Prien

Von Trauer.de Redaktion, Rosenheim

30.12.2009 um 13:41 Uhr
Eine überaus große Trauergemeinde nahm in der voll besetzten Filialkirche St. Salvater von dem im Alter von 88 Jahren verstorbenen Bartholomäus Bauer aus Grabelmühle Abschied. Monsignore Bruno Fink, der das Requiem zusammen mit Bauers Patenkind, Pater Alfred, feierte, erinnerte an den Werdegang des beliebten Mitbürgers. Geboren in Hörzing, baute sich Bauer nach dem Krieg in Grablemühle als Müller ein berufliches Standbein auf. Ab 1970 widmete er sich der Geflügelwirtschaft. Insgesamt fünf Fahnenabordnungen wohnten dem vom Priener Kirchenchor gestalteten Requiem bei. Am offenen Grab dankte Priens Zweite Bürgermeisterin Renate Hof dem ehemaligen Gemeinderat der damaligen Gemeinde Wildenwart (1972 bis 1978). Jürgen Mertel, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes Prien-Rimsting, sagte Dank für 46-jährige Mitgliedschaft. Bauer war zudem von 1987 bis 1997 Mitglied der VdK-Vorstandschaft. Für seine Verdienste wurde er mit der Silbernen und Goldenen Ehrennadel des VdK-Landesverbandes ausgezeichnet. Für den Trachtenverein "Daxenwinkler" legte Zweiter Vorstand Albert Niedermayer einen Kranz nieder. Bauer gehörte dem Atzinger Verein seit 1946 an und war dessen Ehrenmitglied. Vorstand Peter Fischer dankte Bauer für 31-jährige Zugehörigkeit zur Überparteilichen Wählergemeinschaft (ÜWG). Richard Zettl vom Veteranen- und Kriegerverein Wildenwart sagte zugleich für die Krieger- und Soldatenkameradschaft Prien dem verstorbenen Mitglied ein herzliches "Vergelt´s Gott". Mit 20 Jahren kam Bauer zur ersten Gebirgsdivision in Bad Reichenhall und musste am Russlandfeldzug teilnehmen. Nach einer Verwundung musste er abermals an die Ostfront. Im August 1945 kam er aus der Gefangenschaft wieder in seine Heimat, wo er sich mit seiner Ehefrau und für seine drei Kinder eine Existenz aufbaute. Dem Kriegsteilnehmer galt ein dreifacher Kanonensalut. Mit der Teilnahme ihrer Fahnenabordnungen würdigten auch die Feuerwehr Atzing und der Rauchclub Wildenwart die Mitgliedschaft von Bauer. (hö)

OBERBAYRISCHES VOLKSBLATT

vom 28.12.2009